Dr. von Boetticher zu den Hochrechnungen in BaWü und RlP

27.03.2011

Zu den ersten Hochrechnungen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz erklärt der schleswig-holsteinische CDU-Fraktions- und –Landesvorsitzende Dr. Christian von Boetticher:
„Die Wählerinnen und Wähler haben der CDU das Atom-Moratorium nicht abgenommen. Die CDU muss in den kommenden Monaten unter Beweis stellen, dass sie wirklich willens ist, ein neues Energiekonzept mit schnellerem Ausbau der erneuerbaren Energien auf den Weg zu bringen.“
Im Hinblick auf Baden-Württemberg erklärte von Boetticher, 39 Prozent wären für die CDU in anderen Bundesländern ohne Zweifel ein beachtliches Ergebnis. „Nach 58 Jahren erfolgreicher Regierungsarbeit sind unsere Freunde in Baden-Württemberg darüber jedoch zu Recht enttäuscht“, so von Boetticher.
Der CDU-Landesvorsitzende betonte, Baden-Württemberg sei dank der jahrzehntelangen CDU-Regierung in Sachen Finanzen, Bildung und Wirtschaft mit an der Spitze in Deutschland. Sollte tatsächlich Winfried Kretschmann der erste grüne Ministerpräsident in einem deutschen Bundesland werden, so übernehme er ein hervorragend aufgestelltes Land. Von Boetticher: „Wir werden genau beobachten, was Grün/Rot aus dieser Ausgangsposition machen wird.“
Im Hinblick auf Rheinland-Pfalz habe die Spitzenkandidatin Julia Klöckner ein gutes Ergebnis erzielt. „Leider ist trotz aller Affären von Ministerpräsident Kurt Beck keine Wechselstimmung aufgekommen. Natürlich hat auch hier das Moratorium eine Rolle gespielt“, so der CDU-Chef.
Positiv sei bei beiden Wahlen die hohe Wahlbeteiligung zu bewerten. „Auch wenn die CDU dieses Mal leider nicht davon profitieren konnte, begrüße ich ausdrücklich die deutlich gestiegene Wahlbeteiligung“, so von Boetticher.
Eine weitere Erkenntnis des Wahlabends sei, dass die LINKE sich wieder zur Regionalpartei zurück entwickelt: „Die Menschen sehen, dass die LINKE außer Parolen nichts zu bieten hat, und wählen sie ab“, so der CDU-Chef abschließend.