Höhere Flüchtlingszahlen sind gemeinsame Herausforderung

19.08.2015

Zur Anhebung der Flüchtlingsprognose durch Bundesinnenminister Thomas de Maizière erklärt der CDU-Landesvorsitzende Ingbert Liebing:

"Die heute vom Bundesinnenminister veröffentlichten Zahlen von bis zu 800.000 für die erwarteten Asylsuchenden in Deutschland in diesem Jahr zeigen noch einmal deutlich die große Herausforderung, vor der wir alle in unserem Land stehen. Diese Dimension bringt uns alle an die Grenzen der Leistbarkeit - die Kommunen vor Ort, aber auch die Erstaufnahmekapazitäten der Länder."

Liebing betonte, dass bereits die bisherigen Zahlen einen Kraftakt aller Beteiligten erforderten. Umso mehr begrüßte er das großartige Engagement der vielen ehrenamtlichen Helfer. Ohne sie sei diese Aufgabe derzeit nicht zu bewältigen.

"Bei dieser dramatischen Entwicklung weiter deutlich steigender Zahlen muss jetzt stärker das Ziel in den Vordergrund treten, den Zuzug zu begrenzen. Dies gilt insbesondere für die Länder des Westbalkans. Von dort fliehen die Menschen nicht vor Verfolgung, sondern vor Armut", stellte Liebing fest.

Der CDU-Landesvorsitzende nannte eine Visumspflicht als einen möglichen Schritt, den Zuzug aus diesen Ländern zu verringern. Abschließend appellierte Liebing: "An der Aufgabe, den Zuzug zu begrenzen, müssen sich nun alle parteiübergreifend beteiligen - auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene!"

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