Johann Wadephul und Hans Hinrich Neve:

26.05.2015

„Das endgültige Aus der Wasserschutzpolizei Rendsburg würde dem Schiffsverkehr und unseren aufwachsenden Häfen schaden!“

Anlässlich der bevorstehenden endgültigen Entscheidung der Landesregierung zur Schließung der Wasserschutzpolizeistation Rendsburg mahnen der CDU-Kreisvorsitzende Johann Wadephul und der zuständige Landtagsabgeordnete Hans Hinrich Neve: „Das endgültige Aus der Wasserschutzpolizei Rendsburg würde dem Schiffsverkehr und unseren aufwachsenden Häfen schaden!“

Jahr für Jahr vermelden unser Schwerlasthafen Rendsburg Port und der Kreishafen Rendsburg neue Umsatzgewinne. Und auch für 2015 deuten sich schon jetzt für Rendsburg Port erneute Steigerungsraten von bis zu 25 Prozent mehr Schiffsverkehr und bis zu 60 Prozent mehr Frachtumschläge an. Darüber hinaus profitieren wir natürlich von unserer unmittelbaren Anbindung zum Nord-Ostsee-Kanal, einer der meistbefahrenen Wasserstraßen der Welt. „Diese positive Wirtschaftsentwicklung in unseren Häfen ist somit einer der entscheidenden Wachstumsmotoren für unsere Region. Damit das so bleibt, brauchen wir auch weiterhin die Sicherheit auf unseren Wasserstraßen und in unseren Häfen durch die Arbeit der Wasserschutzpolizei Rendsburg“, so Hans Hinrich Neve.
Die Rendsburger Wasserschutzpolizisten decken mit Ihren Tagesdiensten die Lade- und Löschzeiten in den Häfen ab und garantieren zudem ein reibungsloses Miteinander zwischen der Berufs- und der Sportschifffahrt. Regelmäßige Schiffskontrollen minimieren konkrete Gefahrensituationen und die kurzen Anfahrtswege zu Seeunfällen im Hafenbereich oder im Nord-Ostsee-Kanal halten die Durchfahrbeeinträchtigungen für die Schifffahrt in Grenzen. Wer sich die vielfältigen Aufgabenfelder der Wasserschutzpolizei Rendsburg anschaut, kann erahnen, welche unnötigen Verzögerungen durch die Anreise der WSP Brunsbüttel oder WSP Kiel entstehen würden. Wasserschutzpolizeiliche Handlungsfelder wie Kollisionen zwischen Sportbooten und Frachtern, Auslaufverbote nach Kontrollen vor Ort, (Arbeits-)Unfälle im Hafengelände und die strikte Einhaltung von internationalen Sicherheitsvorschriften für Hafenanlagen (ISPS-Code) unterstreichen die Notwendigkeit einer Wasserschutzpolizei vor Ort.
Abschließend fordern die CDU-Politiker Innenminister Studt auf, sich in seinen politischen Entscheidungen nicht einzig und allein auf polizeifachliche Kriterien zu stützen, sondern die Gesamtauswirkungen für eine Region im Auge zu behalten. „Denn das endgültige Aus der Wasserschutzpolizei Rendsburg würde dem Schiffsverkehr und unseren aufstrebenden Häfen in Rendsburg schaden und damit letztlich auch einer ganzen Region“, so Johann Wadephul und Hans Hinrich Neve abschließend. 
Verantwortlich: 
Vitalij Baisel | Kreisgeschäftsführer
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